Der Advent ist eine Zeit des Wartens, in der es zunehmend heller wird durch die Ankunft Jesu Christi, die immer näher rückt. Manche Brauchtümer begleiten uns in dieser Zeit, jenes der Herbergsuche wird auch in unserer Pfarre gepflegt.
Dabei wird ab dem 1. Adventsonntag eine aus Holz geschnitzte Statue von Maria und Josef von Haus zu Haus weitergereicht. Dies soll an deren Unterkunftssuche in der Heiligen Nacht erinnern. Auch wir werden eingeladen, dem Heiligen Paar und dem Gottessohn in unserem Haus eine Herberge zu bereiten und seine Liebe in unsere Herzen zu lassen. Dazu müssen wir uns aber die Zeit nehmen, im vorweihnachtlichen Stress zur Ruhe zu kommen und bei einem Gebet mit der Familie vor der Marienstatue in Frieden innezuhalten. Nach einem oder mehreren Tagen wird die Statue an den nächsten übergeben. Am 23. Dezember findet die traditionelle Laternenwanderung zur Urbani-Kapelle statt. Dann ist die Ankunft den Herrn ganz nah und die Fackeln sollen ihm den Weg auch in unsere Herzen leuchten.